Zürich West, 16. Januar 2014
[lead]In „Zürich West“ vom 9. Januar kann man lesen, dass jetzt mehr als 400’000 Menschen in Zürich leben. Und die Zahl wird weiter steigen: Bis 2025 sollen es je nach Szenario zwischen 430’000 und 450’000 sein. Aus diesem Grund fehlt es in Zürich an Wohnungen – vor allem an bezahlbaren.[/lead]
In der gleichen Ausgabe von „Zürich West“ ist zu lesen, dass Die Mobimo auf dem Labitzke-Areal 245 2 ½ – bis 4 ½-Zimmer-Wohnungen bauen will. Erfreulich, denn neue Wohnungen tragen dazu bei, dass der Wohnungsmarkt weniger ausgetrocknet ist und die Mietpreise nicht weiter ansteigen. Mit dem Abbruch der alten Liegenschaften kann nun aber trotz Abbruchbewilligung nicht begonnen werden: Das Areal ist besetzt. Obwohl Mobimo mit den Besetzern vereinbart hatte, dass bis Ende 2013 das Areal frei sein müsse, bleiben die Besetzer. Statt dass die Polizei das Areal räumt, lamentiert der Stadtrat und lässt die Besetzer gewähren. Das darf nicht sein! – Wenn wir den angespannten Wohnungsmarkt entlasten wollen, muss gebaut werden können. Bauten zu verzögern, die in enger Abstimmung mit dem Amt für Städtebau geplant und somit problemlos bewilligungsfähig sind, ist untragbar und muss augenblicklich korrigiert werden.
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