Gesundheit

Unser Gesundheitssystem ist leistungsfähig und qualitativ hochstehend. Die beiden Stadtspitäler Triemli und Waid sind gerade bei einer Epidemie wie der jetzigen für die Gesundheitsversorgung der Stadt Zürich –sie müssen daher dringend aus den roten Zahlen herauskommen. Dass beide Spitäler nun unter einer einheitlichen Führung mit einem neuen Direktor zusammengefasst sind, ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Neben dieser Sofortmassnahme braucht es mittelfristig aber zwingend eine neue Organisationsstruktur – Spitäler als Dienstabteilung der Stadtverwaltung zu führen, ist nicht mehr zeitgemäss. Diese Tatsache und die in den letzten Jahren fehlende Spitalstrategie ist einer der Hauptgründe für die massiven Defizite beider Stadtspitäler in den letzten Jahren.

Mitten in der Stadt wird zudem in naher Zukunft das Universitätsspital neu gebaut. Die Stadt muss dieses Projekt unter Einbezug der Quartiere nach Kräften unterstützen – damit in Zürich auch in Zukunft Unispital, Uni und ETH einen Katzensprung voneinander entfernt sind und so weltweit eine einmalige Möglichkeit der vernetzten Forschung und Lehre bieten.

Forderungen

  • Die städtischen Gesundheitsinstitutionen sind in zeitgemässen Rechtsformen zu strukturieren
  • Die Strategie zur Fokussierung der medizinischen Angebote entweder im Triemli oder im Waid ist konsequent weiterzuführen
  • Private Alters- und Pflegeinstitutionen mit grosser Eigeninitiative dürfen nicht benachteiligt werden