Das Tramnetz in Zürich ist gut ausgebaut. Es fehlen jedoch Nord-Süd-Verbindungen. Das Tram Albisriederplatz–Bucheggplatz wird Abhilfe schaffen.
Die Hardbrücke wird neu auf beiden Seiten in Tunnels geführt: Vom Hard- bis zum Albisriederplatz und auf der anderen Seite bis zum Bucheggplatz. Das ergibt überirdisch neue Möglichkeiten für Fussgänger, Velofahrer und den öffentlichen Verkehr.
Nord-Süd-Tramlinie bauen
Der Strassentunnel vom Hardplatz her führt am Albisriederplatz ein einen unterirdischen Kreisel, der links und rechts in die Badenerstrasse und zusätzlich in die Albisriederstrasse mündet. Somit wird der Individualverkehr nicht mehr durch unzählige Fussgängerübergänge unterbrochen und kann flüssiger fliessen. Und für das Tramnetz eröffnen sich neue Dimensionen: Es kann eine durchgängige Tramlinie vom Albisriederplatz über die Hardbrücke bis zum Bucheggplatz gebaut werden.
Kapazität ausbauen
Mit einer durchgehenden Tramlinie Albisriederplatz–Bucheggplatz kann die Kapazität massiv ausgebaut werden. Total haben in den heutigen Doppelgelenkbussen 155 Personen (60 Sitzplätze, 95 Stehplätze) Platz. Zwei Linien (72 und 83) fahren diese Strecke. In einem Cobra-Tram haben 220 Personen (90 Sitzplätze, 130 Stehplätze), in einem Flexi-Tram 279 Personen (91 Sitzplätze, 188 Stehplätze) und in einem Stadler-Rail-Tram – von denen die Stadt Zürich noch keine hat – bis zu 316 Personen Platz. Das heisst, dass mit einer Tramlinie mit entsprecchendem Takt wesentlich mehr Personen vom Albisriederplatz zum Bucheggplatz und umgekehrt transportiert werden können.
Quartiere werden beruhigt
Mit dem Bau der Tunnels wird die Wohnqualität in Zukunft zwischen Albisrieder- und Bucheggplazt massiv verbessert werden. Die täglichen Autolawinen verschwinden unter den Boden. Zudem wird auf beiden Seiten der Hardbrücke flanieren und sicheres Velofahren möglich werden. Freuen wir uns darauf!
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