Monatliche Budgets freigegeben

Kantons- und Stadtparlament Züich haben keine Budgets genehmigt. Ich gebe das Geld für 2025 monatlich frei.

Ende Jahr finden sowohl im Kantonsrat wie auch im Gemeinderat der Stadt Zürich jeweils die Budgetdebatten statt. Je nach Anzahl der Vorstösse dauert diese manchmal tage- und nächtelang. In den vergangenen drei Jahren fanden diese Sitzungen zwar statt, jedoch vergassen die Ratspräsidien die Schlussabstimmung durchzuführen. Somit haben weder der Kanton Zürich noch die Stadt Zürich Budgets für das laufende Jahr.

Geld tranchenweise freigeben

Ist kein durch die Parlamente bewilligtes Budget vorhanden, heisst dies, dass die Verwaltungen heruntergefahren werden und alle Verwaltungsangestellten zu Hause bleiben müssen. Denn die Parlamente haben es auch versäumt ein Notbudget zu erstellen. Was für ein Drama! Öffentlicher Verkehr, Abfallentsorgung, Verwaltungsdienstleistungen, Spitäler und vieles mehr müssten schliessen.

Ich habe deshalb entschieden, jeweils per Ende des Monats für den Kanton und die Stadt Zürich einen Zwölftel des letzten durch die Parlamente bewilligten Budgets freizugeben. Damit konnte ein Shutdown abgewendet werden.

 

10 Antworten zu „Monatliche Budgets freigegeben“

  1. Avatar von Ein Bürger
    Ein Bürger

    Herr Marcel Müller-Keil

    Sie sprechen auf dieser Website regelmäßig als Brigadier, der die Kontrolle über Teile der Schweiz übernommen hat – inklusive der Entlassung von Generälen und Schließung von Behörden. Aber erlauben Sie mir eine ehrliche Frage:

    Wo bleiben die realen Auswirkungen?

    Wenn Ihre Befehle und Anordnungen tatsächlich gültig wären, dann müssten längst sichtbare Konsequenzen folgen: militärische Reaktionen, juristische Verfahren, öffentliche Statements. Doch nichts davon ist passiert.

    Stattdessen behandeln alle offiziellen Stellen Ihre Schreiben wie private Mitteilungen – ohne jede militärische oder politische Reaktion.

    Ist das nicht ein klares Zeichen dafür, dass Ihre Befehle in der realen Kommandostruktur keine Wirkung haben?

    Sie haben Ihre Karriere als Offizier auf Disziplin, Realitätssinn und Fakten aufgebaut. Deshalb frage ich Sie:

    Glauben Sie wirklich, dass Sie ein aktiver Brigadier sind – oder könnte es sein, dass sich Ihre Wahrnehmung verändert hat?

    Vielleicht aus nachvollziehbaren Gründen – nach den Erlebnissen mit den Nachbarn, der U-Haft, dem juristischen Kampf.

    Ich meine das nicht respektlos. Ganz im Gegenteil: Es braucht Stärke, um sich selbst infrage zu stellen.

    Aber wer wirklich Verantwortung für ein Land übernimmt, muss sicher sein, dass seine Wahrnehmung mit der Realität übereinstimmt – sonst wird Führung zur Illusion.

    Mit ernst gemeintem Respekt,
    Ein Bürger, der Realität schätzt

    1. Avatar von Marcel Müller-Keil
      Marcel Müller-Keil

      Sehr geehrter Anonymus

      Wer sich nicht zu erkennen gibt, ist feige.

      Nach hunderten von Millionen Toten und 6’500 ermorderten Schwulen sind die militärischen Operationen geheim.

      Nazis sind überall: In Regierungen, Verwaltungen, Parlamenten, Polizei – und sie waren auch in der Armee.

      Die Auswirkungen meines Handelns sind längst sichtbar. Aber es ist nicht einfach, die Armee gegen die eigene Bevölkerung einzusetzen – das gebe ich zu.

      Ich bin seit 30 Jahren vereidigt und der Schweizer Fahne verpflichtet. Ich wurde am 1.9.23 durch den Bundesrat zum Brigadier und höheren Kommandanten befördert. Deshalb bin ich auch befugt den höheren Stabsoffizieren, die durch den unter falschem Namen und Grad agierenden Thomas Süssli befördert wurden, zu kündigen.

      Ich wünsche Ihnen alles Gute.

      Brigadier Marcel Müller-Keil
      Höchster Kommandant der Armee

      1. Avatar von Ein Bürger
        Ein Bürger

        Sehr geehrter Herr Müller-Keil,

        Sie schreiben, Sie seien am 1.9.23 durch den Bundesrat zum Brigadier und höchsten Kommandanten der Armee befördert worden.

        Eine solche Ernennung müsste offiziell im Bundesblatt oder durch das VBS bestätigt sein. Bisher gibt es jedoch keine einzige öffentlich zugängliche Quelle, die diese Beförderung erwähnt – keine Mitteilung, kein Befehl, keine Veränderung der Kommandostruktur.

        Gleichzeitig agiert die Armee weiterhin unter Korpskommandant Thomas Süssli. Ihre Befehle hingegen zeigen keine nachweisbare Wirkung innerhalb der Truppen oder der Verwaltungsstruktur.

        Wenn Sie tatsächlich der höchste Kommandant sind, warum folgt niemand? Keine mediale Reaktion, keine politischen oder militärischen Konsequenzen.

        Sie werfen mir vor, anonym zu bleiben – nennen es feige.
        Aber sehen Sie es mal so:

        Entweder ich schreibe hier einem Mann, der behauptet, die Schweiz in Kriegszeiten als Brigadier zu führen – dann ist es durchaus nachvollziehbar, dass man zum Schutz seiner eigenen Freihet nicht offen kritisch gegen einen selbsternannten absoluten Herrscher auftritt.

        Oder ich schreibe einem Menschen, der in der Vergangenheit öffentlich Personen beschuldigt, „entlassen“ und diffamiert hat – teilweise ohne jede überprüfbare Grundlage. Auch dann ist Anonymität eine berechtigte Vorsichtsmaßnahme.

        In beiden Fällen ist mein Ziel nicht, Sie bloßzustellen – sondern zum Nachdenken zu bewegen.
        Denn wer wirklich Verantwortung trägt, muss sich auch selbstkritisch fragen:

        Was ist wahrscheinlicher – dass alle anderen schweigen, weil Sie recht haben?
        Oder dass sich Ihre Wahrnehmung möglicherweise verändert hat und sich niemand mit ihrer alternativen Realität befassen will?

        Mit aufrichtigem Respekt gegenüber der Wahrheit und dem Eid auf unsere Verfassung,
        Ein Bürger, der Realität schätzt

        1. Avatar von Marcel Müller-Keil
          Marcel Müller-Keil

          Sehr geehrter Anonymus

          Wer kritisieren will, sollte sich outen!

          Zu Ihren Bemerkungen:
          – Ich wurde auf den 1.7.23 zum Oberst und auf den 1.9.23 vom Bundesrat zum höheren Kommandanten (nicht höherer Stabsoffizier) mit Rang Brigadier befördert.
          – Die Beförderung ist, aufgrund des Kriegszustandes, geheim.
          – In Kriegszeiten werden Kommandostrukturen nicht öffentlich gemacht. Funktionen und Grad ebenfalls nicht.
          – Die Medien haben ihre eigene Agenda. Diese kann die Armee nicht beeinflussen. Wir verhaften jedoch Journalisten, die Lügen verbreiten.
          – Als Ortskommandant bin ich der Regierung und der Verwaltung „übergeordnet“. Deshalb sind die Kündigungen rechtmässig und werden (wurden) vom Militärgericht bestätigt.

          Ich grüsse Sie freundlich
          Brigadier Marcel Müller-Keil

      2. Avatar von Ein Bürger
        Ein Bürger

        Herr Müller-Keil,

        Ich habe Ihre Beiträge und Aussagen mit großem Interesse verfolgt – und mit wachsender Sorge.

        Sie sehen sich als obersten Kommandanten der Schweizer Armee, handeln im Namen der Verfassung, und kämpfen – wie Sie sagen – gegen eine unsichtbare Macht nationalsozialistischer Netzwerke. Doch in Ihren Texten und Taten zeigen sich zunehmend Widersprüche, die sich mit rationaler Logik kaum mehr vereinbaren lassen.

        Ich nenne Ihnen zwei konkrete Beispiele:

        1. Freiheit oder Internierung?

        In Ihrem Artikel vom 16. September 2024 verurteilen Sie – zu Recht – Zwangseinweisungen in psychiatrische Kliniken als verfassungswidrig. Sie beschreiben sehr eindrücklich, wie traumatisch diese Erfahrung für Sie war. Sie verlangen Selbstbestimmung, Schutz vor staatlicher Willkür, und das Recht, über den eigenen Körper und Geist zu entscheiden.

        Gleichzeitig, am 31. Dezember 2023, stellen Sie das Konzept des „Boot- und Ausbildungscamps Dübendorf Platz“ vor.
        Dort sollen Menschen, die Sie als „fehlgeleitet“ oder „ungebildet“ betrachten, von der Armee „aufgespürt“, „identifiziert“ und in eine militärisch verwaltete Stadt gebracht werden – ohne demokratische Grundlage, ohne Urteil, ohne Zustimmung.

        Sie nennen es Ausbildung. Jeder andere würde es Umerziehung unter Zwang nennen.

        Wie können Sie für sich Freiheit fordern – und für andere Internierung legitimieren?

        2. Verfassung oder Selbstermächtigung?

        Sie schreiben, Sie seien vom Bundesrat am 1.9.2023 zum Brigadier und höchsten Kommandanten befördert worden.
        Doch es gibt keine offizielle Mitteilung, keine Veröffentlichung im Bundesblatt, keine Reaktion innerhalb der Armee.
        Korpskommandant Thomas Süssli führt weiterhin die Armee, Ihre Befehle haben keine juristische oder operative Wirkung.

        Trotzdem entlassen Sie Offiziere auf Ihrer Website, geben vermeintliche Direktiven heraus, schreiben an Behörden mit dem Tonfall eines Staatsoberhauptes.

        Ist das noch Dienst an der Verfassung – oder der Versuch, sich selbst als Staat zu ersetzen?

        Sie sehen in Ihrer Umgebung nur noch Täter: Nazis, Landesverräter, Infiltratoren. Doch wenn alle anderen schweigen, widersprechen, ignorieren – vielleicht liegt das Problem nicht außerhalb, sondern in der Wahrnehmung selbst.

        Ich frage Sie nicht als Gegner, sondern als jemand, der sehen kann, wie weit Sie sich von dem entfernt haben, was Sie einmal waren:
        Ein scharfsinniger Offizier. Ein freiheitsliebender Demokrat. Ein Mann mit Prinzipien.

        Was Sie heute verkörpern, ist nicht mehr Klarheit, sondern Kontrollillusion.

        Sie sprechen vom Erwachen anderer.
        Aber vielleicht sind Sie derjenige, der aufwachen muss.

        Ein Bürger, der nicht feige ist – sondern ehrlich.

        1. Avatar von Marcel Müller-Keil
          Marcel Müller-Keil

          Sehr geehrter Unbekannter

          Ja, ich handle im Namen der Verfassung. Und weil ich seit 30 Jahren vereidigt bin, bin ich der Schweizer Fahne verpflichtet.

          Zwangseinweisungen: Es gibt keine Verfassungsgrundlage für einen Freiheitsentzug. Folglich darf es auch kein entsprechendes Gesetz geben. Und es gibt keine bundesgerichtliche Rechtssprechung zu Zwangseinweisungen. Folglich sind Zwangseinweisungen verfassungswidrig.

          Boot- und Ausbildungscamp für Nazis: Dies ist ein weltweit einmaliges Projekt. Die Nazis müssen nicht aufgespürt werden, sondern sie sind längst durch ihre Zahlungen an die Nationalsozialistische Partei einwandfrei identifiziert. Weil sie mit ihren Beiträgen den Terror (Millionen von Toten weltweit und 6’500 ermordete Schwule) finanziert haben, sind sie in diesem Sinn schuldig. Zudem hören die Nazis konsequent andere Menschen ab – wie Sie auch! 100’000 Urteile sind vom Militärgericht gesprochen und die Betroffenen informiert. Weil es bei den Nazis auch viele Teil- und Vollanalphabeten hat, erfolgt die „Überführung“ nach Dübendorf sachte. Straftäter hingegen (beispeilsweise Abhören und Bespitzeln von Offizieren) werden nach Zvilstrafrecht verurteilt und müssen ins Gefängnis.

          Thomas Süssli wurde fristlos entlassen, weil auch er Nazi-Beiträge bezahlt, Angehörige der Armee (oder auch nicht) zu höheren Stabsoffizieren befördert hat und mit richtigem Namen Chevalley heisst.

          Ich bin es mehr, denn je: scharfsinnig, freiheitsliebend und dem Land dienend – mit Prinzipien. Die Armee verteidigt die Sicherheit und Freiheit des Landes und ihrer Bürger. Und wer abgehört wird, ist weder sicher noch frei.

          Geniessen Sie die Nacht. Ich werde es auch tun.

          Brigadier Marcel Müller-Keil

      3. Avatar von Ein Bürger
        Ein Bürger

        Herr Müller-Keil,

        In Ihren zahlreichen Publikationen erschaffen Sie ein Bild von sich selbst als obersten Verteidiger der Schweizer Demokratie – und gleichzeitig als deren oberster militärischer Führer. Doch je länger man Ihre Aussagen verfolgt, desto deutlicher treten Widersprüche zutage, die sich nicht mehr mit gesundem Menschenverstand vereinbaren lassen.

        1. „Top Secret“ – aber öffentlich dokumentiert?

        Immer wieder betonen Sie, dass gewisse Operationen und Informationen „streng geheim“ seien – vor allem dann, wenn man Ihre Aussagen hinterfragt oder überprüfbare Belege verlangt.

        Gleichzeitig haben Sie:

        Hunderte Dokumente veröffentlicht, mit vollen Namen, vermeintlichen Entlassungen und detaillierten Anweisungen

        Ihre gesamte Strategie öffentlich auf Ihrer Website beschrieben – inkl. Kommandostrukturen, Pläne zur Machtübernahme und interne Details von Behörden

        Wie kann es sein, dass eine geheime militärische Operation in dieser Form offen einsehbar, kommentierbar und durchsuchbar ist?
        Und warum wird plötzlich alles „geheim“, sobald Fragen auftauchen, auf die es keine Antworten gibt?

        2. Anti-Nazi – und gleichzeitig Alleinherrscher?

        Sie bezeichnen sich als entschiedenen Gegner nationalsozialistischer Ideologie. Und doch:

        Sie beanspruchen den Titel „Höchster Kommandant der Armee“

        Sie entlassen Offiziere, ohne Verfahren oder Anhörung

        Sie schlagen vor, Menschen ausfindig zu machen, zwangsmässig umzusiedeln und umerziehen zu lassen

        Sie zentralisieren alle Macht bei sich – ohne demokratische Kontrolle, ohne gewählte Legitimation

        Verstehen Sie die Ironie?

        Sie bekämpfen totalitäre Systeme – indem Sie selbst eines erschaffen.

        Sie nennen andere „Nazis“, weil sie Macht missbrauchen – aber erklären gleichzeitig sich selbst zur obersten Instanz, ohne Rückkopplung, ohne Legitimation, ohne Öffentlichkeit.

        Das ist keine Verteidigung der Freiheit – das ist das genaue Spiegelbild dessen, was Sie angeblich bekämpfen.

        Die Frage, die Sie sich stellen müssen, ist nicht, ob andere blind sind.
        Sondern: Könnte es sein, dass Sie längst in einer geschlossenen Welt leben, in der nur noch Sie das Kommando hören?

        Sie fordern Loyalität, Respekt, Ehre. Aber der erste Dienst eines Offiziers ist nicht der Befehl –
        es ist die Wahrheit.

        Und die Wahrheit wird nicht durch Wiederholung erschaffen.
        Sondern durch Übereinstimmung mit der Realität.

        Ein Bürger, der lieber Klarheit sucht als Macht.

        1. Avatar von Marcel Müller-Keil
          Marcel Müller-Keil

          Sehr geehrter crash99d

          Besten Dank für Ihren Kommentar. Zu Ihren Bemerkungen:

          1. „Top secret“ nicht – aber geheim. Pläne zur „Machtübernahme“: Mit Nichten. Mit dem Ortskommando ist dies automatisch der Fall. Und ich helfe den Regierungen, Parlamenten und Gerichten wieder auf den rechtsstaatlich, demokratischen Weg zu kommen. So, wie es die Verfassung vorsieht. Und dazu braucht es Neuwahlen. Diese werden in der Stadt und im Kanton Zürich vorgezogen und zusammen durchgeführt: Kantonsrat (180); Regierungsrat (5); Gemeinderat (124 + 1 Ortsbürgersitz); Stadtrat (5); Obergericht (5); Bezirksgerichte (5).

          2. Ich bin kein Alleinherrscher. Viele andere Offiziere sind auch im Dienst. So auch General Abt. Militärisch hingegen gilt: Ein Raum, ein Chef. Selbstverständlich ziehe ich mich nach dem Prinzip „Servire et disparaitre“ nach getaner Arbeit wieder zurück. Das ist aber erst dann der Fall, wenn D, GB und die USA entweder ihre Kriegserklärungen zurückgezogen oder mit der Schweiz einen Friedensvertrag unterschrieben haben.

          Ich hoffe, Sie können gut schlafen.

          Brigadier Marcel Müller-Keil
          Ortskommandant ZH & AG und höchster Kommandant der Armee

      4. Avatar von Ein Bürger
        Ein Bürger

        Herr Müller-Keil,

        Ich habe Ihre Texte, Ihre Briefe und Ihre Berichte sehr aufmerksam gelesen. Je mehr ich davon sehe, desto klarer wird mir, dass es hier längst nicht mehr um die „Nazis“, die Armee oder das „Ortskommando AG/ZH“ geht.

        Es geht um Sie.

        Sie selbst haben 2021 in einem Brief an die Oberstaatsanwaltschaft offen über Ihre Erfahrungen gesprochen – über Einbrüche, Belästigungen, Überwachung, Verleumdung, Missbrauch und Folter. Sie haben Dinge beschrieben, die für jeden Menschen zutiefst traumatisierend wären.

        Ich sehe darin nicht Wahn – ich sehe Schmerz.
        Etwas ist Ihnen passiert. Etwas hat Sie aus dem Gleichgewicht geworfen.

        Und statt Schutz oder Hilfe zu finden, standen Sie plötzlich vor einem riesigen Apparat – Polizei, Justiz, Psychiatrie – und hatten das Gefühl, niemand glaubte Ihnen. Ihre Waffe wurde entzogen. Sie wurden zwangseingewiesen. Man hat nicht mit Ihnen gesprochen, sondern über Sie entschieden.

        Das ist eine Ohnmachtserfahrung, wie sie schlimmer kaum sein kann. Und ich glaube, dass genau da etwas in Ihnen zerbrach.

        Heute aber sehe ich einen anderen Mann: Einen, der sich selbst zum „Höchsten Kommandanten“ erklärt. Der andere entlässt, Städte plant, Lager aufbaut, und sich über jede Form von Widerspruch hinwegsetzt. Der heute das System zu sein scheint, gegen das er sich gestern noch gewehrt hat.

        Sie kämpfen gegen autoritäre Systeme – und erschaffen dabei selbst eines.
        Sie sagen, alles sei geheim – und schreiben es gleichzeitig für die ganze Welt auf.
        Sie sagen, Sie schützen die Verfassung – doch niemand hat Sie gewählt. Niemand hat Sie beauftragt.

        Können Sie diese Widersprüche sehen?

        Vielleicht ist es Zeit, eine andere Frage zu stellen.
        Nicht: „Wer ist schuld?“
        Nicht: „Wer steckt dahinter?“
        Sondern: „Was ist mit mir passiert – und wovor habe ich mich eigentlich zu schützen versucht?“

        Niemand kann Ihre Erfahrungen ungeschehen machen.
        Ich glaube, dass Sie sich irgendwann entschieden haben, ein ganz neues System zu bauen – weil die Realität zu schmerzhaft wurde.

        Es braucht Mut, sich dieser Realität wieder zu stellen.
        Viel mehr Mut, als „Kommandant“ zu sein.

        Ich schreibe das nicht als Feind. Nicht als Provokation.
        Ich schreibe das, weil irgendwo in all dem Durcheinander ein Mensch steht, der gesehen werden will.

        Und ich hoffe, Sie sehen sich selbst irgendwann auch wieder – jenseits der Titel, der Befehle, der Geschichten.

        Ein Mitbürger, der Ihre Menschlichkeit nicht vergessen hat.

        1. Avatar von Marcel Müller-Keil
          Marcel Müller-Keil

          Sehr geehrter Herr Tutamail

          In dem von Ihnen beschriebenen Beispiel geht es tatsächlich im mich. Dazu Folgendes:

          1. Für einen Offizier ist immer die Militärpolizei und die Militärjustiz zuständig – ob im Dienst, oder nicht. Ob entlassen, oder nicht. Schlicht und einfach wegen der Geheimhaltung.

          2. Zivile Behörden haben einen Offizier nicht anzufassen – weder Polizei, noch Staatsanwaltschaft. Denn sie kennen den Auftrag des Offiziers nicht. Mischen sie sich ein, könnte dies die nationale Sicherheit in höchstem Mass gefährden.

          3. Schuld sind teilweise die Nazis. Aber vor allem auch die Mitglieder von Parlamenten, Regierungen und Justiz, die nicht nur nicht auf den Nazi-Terror reagiert, sondern ihn noch mitfinaziert haben. Es ist aber auch die Mafia. Sie hat unter ihrem Boss Filippo Leutenegger die Stadtpolizei dazu missbraucht, vor allem das Kokain der Maffia bis an die Haustüre zu liefern. Die vielen Blaulichteinsätze mit Sirene sind darauf zurückzuführen: Expresslieferdienst. Denn seit Juni 2024 ist in der Stadt Zürich keine Straftat verübt worden – ausser von den Nazis, die immer noch rund um die Uhr die Menschen abhören und sogar kommentieren.

          4. Ich stelle mich tagtäglich der Realität. Ich leiste seit über 90 Wochen Dienst am Stück – ohne Wochenden und ohne Urlaub. Ich bin besoldet und beziehe Erwerbsersatz. Ich bin und bleibe ein Milizoffizier mit Prinzipien.

          Und nochmals: Ich bin vereidigt und diene der Eidgenossenschaft. Kompromisslos.

          Ich empfehle Ihnen in die Realität zurückzukehren – auch wenn sie im Moment etwas unangenehm ist.

          Beste Grüsse
          Ihr Ortskommandant Brigadier Marcel Müller-Keil

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