Die Schweizer Luftwaffe hat verschiedene Aufträge: Luftpolizeidienst, Lufthoheit herstellen und Luftkampf führen. Die 30 F/A 18 Hornet werden nun mit 25 Occasions-Hornets aus den USA ergänzt.

Grundsätzlich gilt: Keine Armeeeinsätze, wenn die Lufthoheit durch die Luftwaffe nicht hergestellt ist. Das bedeuet, dass man in jedem Fall Kampfflugzeuge braucht, wenn man eine Armee haben will. Auch Kampfhelikopter können nur fliegen, wenn die Lufthoheit gegeben ist.

Lufpolizeidienst

Das Schweizer Überwachungsgeschwader ist täglich unterwegs und kontrolliert beispielsweise Flugzeuge, die in den Schweizer Luftraum eintreten und sich nicht identifizieren. Die F/A-18-Piloten steigen dann auf, um die Identität zu prüfen und zwingen nötigenfalls das Flugzeug zur Landung. Im Extremfall könnten sie es auch abschiessen.

Was ist Lufthoheit?

Die Luftwaffe muss jederzeit in der Lage sein Lufthoheit über der ganzen Schweiz herzustellen. Konkret heisst das, dass keine Flugzeuge den Schweizer Luftraum durchfliegen können. Dies dient vorallem dazu, dass die Armee und die Zivilbevölkerung geschützt sind und die Armee überhaupt operieren kann.

Die Lufthoheit folgt aus der staatlichen Souveränität und beschreibt das grundsätzliche Recht eines Staates, die Benutzung seines Luftraumes eigenständig zu regeln.

Luftkampf

Ein Luftkampf wird dann geführt, wenn fremde Kampfjets versuchen in den Schweizer Luftraum einzudringen oder aus der Ferne probieren Ziele in unserem Land anzugreifen oder zu zerstören. Dies können wichtige Infrastrukturen wie Strassen, Brücken, Regierungs- und Parlamentsgebäude, Staumauern, Kraftwerke, Strom-, Gas-, oder Kommunikationsleitungen sein. In diesem Fall wird die Schweizer Luftwaffe die feindlichen Kampfjets bekämpfen und nötigenfalls auch ausserhalb des Schweizer Luftraums abschiessen.