Durchgangsverkehr am Bellevue absenken

Der Durchgangsverkehr am Bellevue nervt. Dreiviertel fahren von einer Seeseite auf die andere. Ein Tunnellösung wird Abhilfe schaffen.

Die wenigsten Fahrzeuge, die von der Badi Utoquai her Richtung Bellevue fahren, zweigen irgendwo ab. Ihr Ziel ist die andere Seeseite – beispielsweise die Enge oder Wollishofen. Sieben bis acht von zehn Fahrzeugen sind also Durchgangsverkehr. Führt man sie in einen Tunnel, wird das Bellevue massiv beruhig und für Fussgänger und Velofahrer attraktiver.

Doppelspurigen Tunnel in beide Richtungen bauen

Den Durchgangsverkehr kann man von der Badi Utoqaui bis kurz vor dem Bahnhof Enge, höhe SwissLife, unterirdisch führen. Auch über die Quai-Brücke ist dies möglich. So kann die überirdische Strasse über dem Tunnel nur einspurig in beide Richtungen für den quartiereigenen Verkehr gebaut und beruhigt werden. Ein unterirdischer Ast führt ums Bellevue rum und kommt Richtung Wasserkirche respektive hohe Prommenade wieder hoch. Der Verkehr lässt sich so um Dreiviertel reduzieren. Damit wird der Tramfluss besser und das Bellevue mit dem Sechseläutenplatz kommen endlich richtig zur Geltung.

Quai-Bruecke
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Beellevue
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Realisierbarkeit gegeben

Zumindest ein Teil des Tunnels war bereits einmal geplant. Damit der gesamte Verkehr aber richtig fliessen kann, braucht es in beide Richtungen zwei Spuren unter dem Boden – und Richtung Odeon zwei Spuren in eine Richtung. Spätestens nächsten Sommer wird das Projekt realisiert, sodass die Bauzeit bis zur Street Parade zu Ende ist.

 

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