Die Clienia-Gruppe hat die ehemalige psychiatrische Universitätsklinik PUK gekauft. 700 Zwangseingewiesene wurden freigelassen.
Die Clienia-Gruppe, führend in Psychiatrie und Psychotherapie hat die psychiatrische Klinik Burghölzli in Zürich gekauft. Sie wird zu einer modernen Erholungsklinik mit Pferdetherapie umgebaut.
Zwangseinweisungen und -medikationen gestoppt
Seit die ehemalige psychiatrische Klinik Burghölzli in psychiatrische Universitätsklinik (PUK) umbenannt worden war wurde sie zu einer regelrechten Menschenversuchsanstalt. Neun von zehn Klient*innen wurden durch die Polizei begracht und dann unter Zwang eingewiesen. Sie durften die Klinik erst wieder verlassen, wenn dies die Ärzte wollten – oft erst nach mehreren Monaten.
Die Schweizerische Bundesverfassung sieht keinen Freiheitsentzug vor. Dies bedeutet konkret, dass es dafür immer einen Gerichtsentscheid braucht – mindestens von einem Obergericht. Den Freiheitsentzug durch eine Klinik gibt es aber in der Schweizer Rechtsprechung überhaupt nicht. Zwangseinweisungen sind somit nichts anderes als Kidnapping.
Verantwortliche werden verurteilt
Wer Menschen die Freiheit entzieht und sie ohne Gerichtsentscheid einsperrt, macht sich eines Verbrechens strafbar. Die Verantwortlichen Chef- und Oberärzte sowie die Pflegeleitungen werden entsprechend verurteilt werden. Die Ärzte und Pflegenden mit ausländischer Staatsbürgerschaft werden in ihre Heimatländer ausgewiesen und dort vor Gericht gestellt.
Die 700 Zwangseingewiesenen wurden in die Freiheit entlassen.
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