Tagesschulen tragen dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung

Im Interview in der NZZ vom Samstag, 21. Mai 2011, kritisiert Stadtrat Gerold Lauber die von der FDP geforderten Tagesschulen.

Viele Familien würden ihre Kinder auch in Zukunft gerne über Mittag betreuen. Zudem wäre der Aufwand enorm, eine Infrastruktur für alle Schülerinnen und Schüler in der Mittagspause bereitzustellen. Herr Lauber, das Gegenteil ist der Fall!

Die FDP fordert einen Strukturwandel, der dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung trägt: Der Schulbetrieb soll von morgens bis nachmittags durchgehend stattfinden und über Mittag sei eine längere Verpflegungspause vorzusehen. Mit dieser modernen Struktur kann die aufwendige Betreuung der Schulkinder in Horten reduziert und gleichzeitig können die Kosten gesenkt werden. Zudem erleichtert sie berufstätigen Eltern den täglichen Ablauf.

Der heutige Rhythmus der Gesellschaft ist auf kurze Mittagszeiten ausgerichtet und drei von vier Familien treffen sich heutzutage am Abend – und nicht mehr am Mittag – zum gemeinsamen Essen. Deshalb ist die Forderung nach Tageschschulen richtig. Dass diese bestens funktionieren, zeigen die Beispiele im Tessin sowie in nördlichen und südlichen Nachbarländern.

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